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Deutsche Bank: Keine Chance auf große Erholung?

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Der DAX hat am Freitag einen großen und wichtigen Sprung über die Marke von 10.000 Punkten gemacht - und die Aktie der Deutschen Bank dabei links liegen gelassen. Die Anleger fürchten erneut schwache Zahlen, die Strategiedebatte könnte für Unruhe sorgen. Letztere bietet allerdings auch eine Chance.

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Die Zahlen für das Schlussquartal der Deutschen Bank könnten erneut schwach ausfallen. Im dritten Quartal war das Finanzinstitut bereits durch Sonderbelastungen für Rechtsstreitigkeiten in die roten Zahlen gerutscht, das operative Geschäft war aber sehr ordentlich gelaufen.

Ob das zwischen Oktober und Dezember wiederholt werden konnte, scheint mehr als fraglich. Zahlreiche große US-Banken - u.a. Goldman Sachs, JP Morgan und die Citigroup - haben ein schwaches Handelsgeschäft zum Jahresende vermeldet, da wird die Deutsche Bank auch keine Bäume ausgerissen haben.

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass dem Aufsichtsrat angesichts der anhaltenden Misserfolgsserie - jüngsten Berichten zufolge hat allein die Aufhebung der Kursbindung des Franken zum Euro einen Verlust von 150 Mio. US-Dollar verursacht - der Geduldsfaden gerissen ist.

Das Top-Management wurde mit der Ausarbeitung einer neuen Strategie beauftragt - ohne Denkverbote, alles ist möglich. Spätestens bis zur Hauptversammlung im Mai sollen die Ergebnisse wohl vorliegen.

Heiß diskutiert wird dabei wohl u.a. eine Abspaltung des Privatkundengeschäfts über einen Börsengang der Postbank und eine Konzentration auf Premiumangebote für Geschäftskunden auf globaler Basis. Die Spekulationen werden in den nächsten Wochen noch ins Kraut schießen und für Unruhe sorgen.

Dennoch sehen wir eher Chancen in dem Strategiereview, denn es dürfte die letzte Chance für die Doppelspitze von Jain und Fitschen sein, das Ruder rumzureißen und nicht als gescheitert zu gelten. Entsprechend erwarten wir kräftige Kurskorrekturen.

Das könnte die Equity-Story der Deutschen Bank endlich neu beleben. Das günstig bewertete Unternehmen birgt auf jeden Fall das Potenzial für eine größere Erholung, wenn die Strategie überzeugt. Bis dahin könnte sich die Durststrecke der Aktie angesichts der zu erwartenden schlechten Zahlen allerdings noch fortsetzen. Vor diesem Hintergrund ist noch etwas Geduld gefragt, schwache Börsentage sind spekulative Kaufgelegenheiten.

Anzeige: Wer mögliche Rückschläge bei der Aktie der Deutschen Bank für einen Einstieg nutzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 19,00 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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